Wenn es draußen wärmer wird, wird es Zeit für eine Frühlings- und Sommer-Capsule Wardrobe!
In diesem Beitrag zeige ich dir meine aktuelle Frühlings- und Sommer- Capsule Wardrobe und nehme dich Schritt für Schritt auf meinem Planungsprozess mit.
So kannst du genau nachvollziehen, wie meine Mini-Garderobe für die warmen Jahreszeiten entsteht.
Außerdem zeige ich dir in diesem Beitrag, wie sich meine minimalistische Garderobe seit ihren Anfängen vor ein paar Jahren entwickelt hat!
Wie alles begann…
Seit 2014 stelle ich nun basierend auf Courtney Carvers Project 333 meine Kleidung nach dem Capsule Wardrobe Konzept zusammen. Im Laufe der Zeit habe ich es an meine Bedürfnisse angepasst und meinen eigenen Capsule Wardrobe Planner dafür erstellt.
So stelle ich zum Beispiel nicht jedes Quartal, sondern nur jedes halbe Jahr meinen Kleiderschrankinhalt neu zusammen: Frühling & Sommer und Herbst & Winter. Allerdings lässt das Wetter ja selten eine 100%ige Planung zu, daher greife ich auch schon mal an kalten Sommertagen auf wärmere Herbstsachen zurück.
Wieso, weshalb, warum ich zu meinem minimalistischen Kleiderschrank gekommen bin, erfährst du hier: Project 333 und der Krieg vor´m Kleiderschrank
Capsule Wardrobe – Frühling & Sommer 2019
In den letzten zweieinhalb Jahren habe ich weder meine Frühlings- und Sommer-Capsule Wardrobe noch die für die kalte Jahreszeit sehr ausführlich geplant.
Das lag daran, dass ich zur Herbst / Winter Saison 2017/18 meine Ganzjahres-Capsule Wardrobe auf dem Level hatte, dass sie zu dem damaligen Zeitpunkt mich, meine Bedarfe und meinen Stil gut abgedeckt hat. Lediglich hier und da hatte ich ein bisschen nachgebessert, ein abgeliebtes Teil ersetzt oder etwas lang Gesuchtes endlich gefunden und integriert.
Im April dieses Jahres bin ich nun 40 geworden und hatte wegen eines gebrochenen Fußes viel Zeit auf der Couch, über dies und das und mein nun „älteres Sein“ mit ein bisschen Abstand vom alltäglichen Tun nachzudenken.
Eigentlich hatte ich nämlich meine Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2019 schon Ende März fertig. Dann wurde ich durch den Fußunfall unter“brochen“ und hatte anderes im Kopf, als meine Capsule zu veröffentlichen.
Hinzu kam, dass ich noch nicht alle Teile zusammen hatte, die ich gerne in meine Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2019 integriert hätte.
Einige meine T-Shirts haben mittlerweile aus unterschiedlichen Gründen ihre beste Zeit hinter sich und müssen ausgetauscht werden. Mit gebrochenem Fuß ist es leider unmöglich, in den Second-Hand Läden zu stöbern und Second-Hand online shoppen ist nicht meins – ich bin eine Anprobiererin. Also musste meine Shopping-Aktion noch warten.
Nach über einem Monat sinnieren, „heilen“ und älter werden geht es nun langsam aber sicher für mich zurück an die Arbeit und damit auch zurück zur Veröffentlichung meiner Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2019. Und ich muss feststellen, dass sich in den letzten sechs Wochen doch noch mal einiges in mir verändert hat, auch wenn der Kern gleich geblieben ist – was sich natürlich auch auf meine Capsule Wardrobe Gestaltung auswirkt.
Also habe ich mich nach ca. zweieinhalb Jahren wieder dem Genuss einer ausführlichen Capsule Wardrobe Planung hingegeben, habe meinen Stil noch mal definiert, festgestellt, dass sich mein Kern tatsächlich nicht großartig verändert hat, sondern lediglich mit mir immer weiter erwachsen, reifer, klarer wird.
Herausgekommen ist ein sehr reduziertes Moodboard, was du dir wie immer auf Pinterest anschauen kannst. Auf diesem Moodboard habe ich seit meinen Capsule Wardrobe Anfängen meine Planung gemacht und dokumentiert, genau wie in diesem Beitrag.
Außerdem findest du weiter unten eine Anleitung, wie ich meine Capsule Wardrobe zusammenstelle.
Farbpalette
Meine Farbpalette hat sich nicht sehr verändert, wobei letzten Winter ziemlich viel Farbe in meinen Kleiderschrank eingezogen ist. Meine Akzentfarbe Gelb ist Rot in unterschiedlichen Schattierungen gewichen.
Meine Hauptfarben sind Schwarz und Weiß, Blautöne nutze ich als ausgleichende Basisfarben. Akzente setze ich mit roten Details, im Sommer lieber in kleinen Dosen, zum Beispiel mit Hilfe von roten Nägeln und Lippen, wenn es die Haut zulässt. Außerdem ist Silber weiterhin eine gern gesehene Detailfarbe bei mir und auch Leo. Letztere jedoch mittlerweile auch lieber in reduzierter Form, als zu offensichtlich.
Bemerkst du den leichten Wandel von „laut“ zu mehr „Understatement“? Ich und meine Kleidung dürfen noch weicher werden, femininer, ohne gleichzeitig ihren Standpunkt zu verlieren. Ich merke: Ich werde wohl erwachsen. 😉
Neuanschaffungen
Neu hinzugekommen sind seit letztem Winter nicht nur eine silberne Strickjacke und eine bordeauxfarbene Hose mit sehr weiten Beinen, sondern auch:
- 1 leuchtend-blauer Oversize Pullover
- 1 dunkelblauer Pullover mit bordeauxfarbenem Muster
- 1 dunkelblauer Mantel für die Übergangszeit.
Dass ich meine nicht-saisonale Garderobe nicht aus meinem Kleiderschrank verbanne, sondern lediglich auf eine Seite verschiebe, kann ich mich auch an kälteren Tagen ohne großen Aufwand daran bedienen und darum zähle ich dir die Teile hier auf.
Aussortiert
Meine Schlange-Clutch musste mich leider verlassen, und wird demnächst hoffentlich durch ein kleines DIY Projekt ersetzt. Sobald das spruchreif ist, kann ich dir mehr verraten!
Zurzeit benutze ich daher nur mein altes, kleines schwarzes Portemonnaie und gar keine Handtasche, was auch wunderbar funktioniert.
Beim saisonalen Wechsel meiner Capsule letzten Sommer auf Winter habe ich festgestellt, dass meine T-Shirts nun nach der ganzen Zeit sehr gelitten haben. Sie waren abgetragen (dunkelblaues Strickoberteil) oder hatten Löcher und einen hartnäckigen Fettfleck direkt vorne auf der Brust (anthrazitfarbenes T-Shirt). Aus einem Teil bin ich stiltechnisch einfach herausgewachsen (weißes T-Shirt), und daher findet es gerade im Second Hand Shop eine neue Besitzerin, genau wie das silberfarbene und schwarze Oberteil.
Der gestreifte Cardigan löst sich sowohl langsam auf, aber auch Streifen müssen nicht mehr in jedem Outfit so dominant vorkommen. Daher soll er durch einen schlichten weißen Cardigan im ähnlichen Stil ersetzt werden.
Auch löst sich gerade meine Jeans in Wohlgefallen auf und auch mein Körper hat sich in den letzten Jahren seit ihrer Anschaffung wieder ein bisschen verändert, sodass auch an dem Punkt eine neue in meinen Schrank einziehen darf. Hoffentlich dauert das nicht wieder 3 Jahre, bis ich eine neue Jeans finde!
Gleiches gilt für meine schwarze, weit geschnittene Stoffhose. Es war ein kleiner Schockmoment, zu erkennen, wie sehr sie dann doch mittlerweile abgeliebt ist! Aber wie lange trage ich sie nun auch schon?! Scheinbar um 2016 herum und wie ich bei meinen Recherchen feststellen muss: Meine Jeanshemden habe ich seit 2015…
Shoppingliste
Dort stehen:
- 2 weiße T-Shirts,
- 2 schwarze T-Shirts,
- 1 neue Blue-Jeans
- 1 weiße Stoffhose mit weitem Bein
- Und noch immer 1 weißer Cardigan als Ersatz für meinen alten, vor 3 Jahren kaputt gegangenen und nun auch für den gestreiften.
- Mein hellblaues Jeanshemd darf einer erwachseneren Variante weichen und
- ich hätte gerne den passenden Blazer zu meiner schmalgeschnittenen Stoffhose.
- Außerdem hätte ich noch immer gerne eine Leo-Clutch (Empfehlungen nehme ich sehr gerne an! Schreib mir einfach!)
Da ich bis jetzt noch keinen Ersatz für die Sachen habe (Fuß), habe ich die alten Shirts und die alte Jeans vorerst als Platzhalter in die Collage eingesetzt. Sobald ich Ersatz gefunden habe, gibt es eine Aktualisierung.
Und so sieht also meine Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2019 bislang aus:
***
Meine Leseempfehlung für dich:
31 TEILE = 79 OUTFITS – MEINE FRÜHLINGS- & SOMMER-CAPSULE WARDROBE
#JUNI15X30 – DAS KLEIDERSCHRANK-EXPERIMENT
5 + 1 IDEEN, WIE DU DEINEN KLEIDERSCHRANK RICHTIG AUSSORTIERST – MIT PARETO
WIE DU GANZ EINFACH DEINE EIGENE CAPSULE WARDROBE COLLAGE ERSTELLST
Capsule Wardrobe – Frühling & Sommer 2018
Planung Geständnis
Ok, ich mache direkt zu Anfang gleich mein Geständnis: Nach all den Jahren der Analyse und Planung habe ich diese Frühlings- und Sommer Capsule nun gar nicht mehr „richtig“ geplant.
Ein kurzer Blick auf mein Pinterestboard, auf dem ich alle meine bisherigen Capsules geplant habe und ein Abgleich mit meinem Kleiderschrank haben dieses Mal vollkommen ausgereicht, um meine aktuelle Frühlings- und Sommer Capsule 2018 zusammenzustellen.
Auch hatte ich ja schon bei meiner letzten Herbst-Winter Garderobe das Gefühl, endlich mein Ziel „Ganzjahres Capsule“ erreicht zu haben. Und auch meine letzte Herbst-Winter Garderobe habe ich schon nicht mehr so akribisch geplant, wie die Jahre vorher.
Und tatsächlich habe ich seit letztem Sommer nur ein paar Teile ersetzt, die nun eher meinem gewünschten Stil entsprechen und verdächtig nach dem aussehen, was ich auf meinem Pinterestmoodboard theoretisch geplant hatte. B-)
Auch wenn ich nun nicht mehr so planen muss wie am Anfang meiner Capsule Wardrobe Mission, schreibe ich mir nach wie vor eine kleine Shoppingliste, wenn es mal gilt, Lücken zu schließen oder Teile zu ersetzen. Denn du weißt ja:
In den Umkleidekabinen dieser Welt vergessen wir gerne mal, wer wir sind und was wir wollen…
- Sunray Dollase
Es ist ehrlich gesagt ziemlich cool zusehen, wie ich nach all den Jahren nun (relativ) genau weiß, was zu meiner Garderobe und vor allem zu mir passt. Relativ, denn: Ausnahmen bestätigen die Regel – nämlich immer dann, wenn ich meine Shoppingliste ignoriert habe! ;D
Ebenso spannend finde ich, wie sehr sich mittlerweile mein Geschmack gefestigt hat.
Aber jetzt will ich dich gar nicht länger auf die Folter spannen, du willst sicherlich endlich die „harten Fakten“ aka. Farben, Kleidungsstücke, Anzahl an Teilen zu meiner aktuellen Capsule erfahren, oder?
Also, los geht´s, hier kommt meine Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2018:
Farbpalette
An meiner Farbpalette hat sich im Grunde nichts geändert, nur die Gewichtung der Farben etwas verschoben:
Meine Hauptfarben sind nun Schwarz und Dunkelblau.
Als Basisfarben habe ich nun Hellblau und Weiß ausgewählt und einen Tupfer Grau / Anthrazit.
Akzentfarben und Muster bringen Farbe und Abwechslung in meine Mini-Garderobe. Darum besteht meine Auswahl wie auch in der Vergangenheit aus: Rot, Gelb und Silber, Leopard und Streifen.
Oberteile
1 schwarzes Kurzarmshirt mit Bubikragen (neu)
1 anthrazitfarbenes T-Shirt
1 dunkelblaues Strickoberteil mir kurzen Armen
1 graublaues T-Shirt (neu, als Ersatz für mein hellgraues T-Shirt mit dem Spitzeneinsatz an den Schultern; das dient mir nun als Schlafshirt, weil das Pilling nach all den Jahren nun doch zu arg war…)
1 silberfarbenes Kurzarmshirt
1 weißes T-Shirt
Blusen / Hemden
1 weißes Hemd
1 weiße Bluse mit pink-schwarzem Herzchenmuster
Diese Bluse habe ich meinem Freund zu verdanken. 😉 Ich tu´ mir ja mit Mustern doch sehr schwer, auch wenn ich die Abwechslung mag, die sie in meine Garderobe bringen. Im Leben hätte ich mir aber keine Herzchen ausgesucht. ABER!: sie hatten schon ihren großen und sehr passenden Auftritt, nämlich *Romantik an* auf einer Hochzeit! *Romantik wieder aus* 😀 <3 Schauen wir mal, wie es mit dieser Bluse weiter geht…
1 hellblaues Jeanshemd und weil ich das so gern getragen habe, ist damals auch noch
1 dunkelblaues Jeanshemd bei mir eingezogen.
Im Sommer trage ich die beiden Jeanshemden gerne auch mal als Erstaz für eine leichte Strickjacke. Und mit hochgekrempelten Ärmeln verwandeln sich die beiden in zwei Kurzarmshirts. Ich sag ja: Ich mag multifunktionale Sachen sehr sehr gerne… 😉
Pullover
1 weißer mit Feldermausärmeln (neu)
1 neongelber
1 roter (neu)
1 dunkelblau-weiß gestreifter
1 schwarzer mit grauem Inlay
1 schwarzer mit glänzender „Beschichtung“
Strickjacken, Blazer & Mantel
1 dunkelblau-weiß gestreifte
1 dunkelblaue (neu)
1 schwarze
1 schwarzer Samt-Blazer (neu und ich bin schwer verliebt! ;D Und darum hatte ihn auch schon mit der Herzchenbluse zusammen auf besagter Hochzeit an! 😉 <3)
1 blaue/r 3-in-1 Regenjacke / Wintermantel (neu, als Ersatz für meinen dunkelgrauen Wintermantel und meine schwarz-rot-weiß karrierte Herbstjacke. Durch einen integrierbaren Fleecemantel wird die Regenjacke zu einem wirklich warmen Wintermantel, wovon ich mich diesen März schon überzeugen konnte.)
Kleid, Hosen & Röcke
1 kleines Schwarzes (Kleid) mit Spitzeneinsatz an den Schultern (neu als Ersatz für mein altes, was mittlerweile furchtbar abgetragen war)
1 Blue-Jeans
1 schwarze, schmale Stoffhose (neu und trage ich nun als Ersatz für meine Stoffhose mit den weiten Beinen; die habe ich allerdings noch in meinem Schrank hängen für die Tage, an denen ich es mal etwas legerer brauche.)
1 schwarze Skinny-Jeans (neu, als Ersatz für meine alte schwarze Jeans, die nun endgültig das Zeitliche gesegnet hat.)
1 dunkelblau/schwarz-weiß gestreifter Rock
1 anthrazitfarbener Pailettenrock (neu bzw. alt / second hand über Kleiderkreisel)
1 schwarzer Stoffrock
Schuhe
3 Birkenstock Sandalen: Silber, Rot und schwarze aus Lack <3
3 Riemchenballerinas, semi-spitz: Silber, Rot, schwarze mit Lackspitze und Leopardenflats zum Schnüren
Nachdem meine Füße letztes Jahr sehr unter meinem Wunsch, schwarze spitze Flats zu tragen gelitten haben, gibt es ab jetzt nur noch welche mit Riemchen. Ohne diesen Halt durch das Riemchen verkrampfen meine Füße total beim Versuch, den Schuh beim Gehen „festzuhalten“. Und meine Fußgesundheit ist mir wichtiger als optisch hübsche Schuhe. *meine Meinung*
1 Paar Chelsea Boots, schwarz
Dieses mal war ich etwas schlauer, und habe rechtzeitig Ersatz für meine schwarzen Maripé Stiefeletten besorgt. Die Maripé fallen leider so langsam auseinander, aber nach *grübel* zwei oder drei ? Jahren und meinem exzessiven Trageverhalten auch kein Wunder. Ich werde sie noch für kommenden Herbst und Winter behalten und abwarten, was die neuen Boots so können. 😉
Accessoires
2 Tücher: eins Schwarz, eins silbern
1 Rucksack, schwarz
1 3-in-1 Clutch-Umgängetasche-Portemonnaie
Und nach all dem Geschreibsel kommen nun endlich die Bilder zu meiner Frühlings- und Sommer Capsule Wardrobe 2018:
Auf Instagram kannst du meine aktuelle Capsule Wardrobe übrigens in Aktion sehen. Dort zeige ich dir meine „Outfits“ und vor allem, wie kombinationsreich so eine Mini-Garderobe trotz geringer Stückzahl sein kann. Folgen wir uns schon auf Instagram?
Capsule Wardrobe – Frühling & Sommer 2017
Wähle deinen Zeitraum
Meine aktuelle Capsule Wardrobe habe ich für den Zeitraum von ca. April bis ca. September geplant.
Wie du siehst: Ich plane meine Capsule nicht jedes Quartal neu, sondern nur alle sechs Monate. Zum Einen finde ich, ist das Wetter hier nicht so differenziert in dieser Zeit. Und zum anderen soll eine Capsule Wardrobe ja Zeit sparen. Also will ich nicht alle drei Monate wieder daran rumtüddeln. 😉
Meine Halbjahresplanung funktioniert bei mir mittlerweile auch so gut, weil ich saisonal nicht aktuelle Kleidung nicht mehr gesondert aus meinem Kleiderschrank auslagere. Alle Kleidungsstücke die ich besitze, befinden sich zu jeder Zeit in meinem Schrank. Ich räume lediglich die nicht aktuellen Sachen auf eine (die linke) Seite im Schrank.
Auf diese Weise kann ich mich bei Temperaturschwankungen ganz einfach bei den wärmeren Sachen bedienen.
Wähle deinen Stil
Sobald es draußen die ersten Anzeichen für einen kommenden Saisonwechsel gibt, fange ich auf meinem Pinterest Moodboard an, Bilder für meine nächste Capsule Wardrobe zu sammeln.
Diese Sammlung nutze ich anschließend, um meinen favorisierten Stil für die kommende Saison herauszufinden. In den letzten eineinhalb Jahren hat sich da echt einiges getan! Das sind zum Beispiel meine Frühlings und Sommer Capsule Wardrobes von 2015 und 2016.
Erst seit letztem Jahr scheint sich mein bevorzugter Stil in gewissen Punkten zu festigen.
Aus dem Grund durchlaufe diesen Schritt tatsächlich bei jeder Planung nochmal, da sich das Leben, mein Alltag, mein Körper und meine Bedürfnisse ganz natürlich verändern. Stil muss also kein in Stein gemeisselter Zustand sein. 😉
Auf dem Pinterest Moodboard schreibe ich außerdem zu jedem Pin, was genau ich an dem Bild gut finde. Das hört sich im ersten Moment etwas aufwendig an, erleichtert mir im Nachhinein aber das genaue Beschreiben meines Stils.
Im letzten Schritt sortiere ich dann alle Duplikate und ähnliche Bilder auf meinem Moodboard aus. So bleiben nur noch die Bilder übrig, die wirklich zu 100% meinen Geschmack treffen.
Zusammen mit den konkreten Pin Beschreibungen kann ich nun ganz einfach meinen Stil zusammenfassen und schriftlich festhalten.
Außerdem notiere ich mir an diesem Punkt meiner Planung auch gleich, welches Stilelement für mich durch welches Kleidungsstück dargestellt wird.
Das sieht für meine aktuelle Frühlings und Sommer Capsule Wardrobe so aus:
Mein Stil ist
- feminin: Styling, Röcke und transparente Einsätze
- tough: Farben Schwarz und Weiß
- klar: glatte Stoffe ohne Struktur, außer Pailletten und Plissee
Dazu gehören auch
- raffinierte, aber klare Details wie Schnitte oder Schmuck,
- rote Statement-Details,
- ein erwachsener „Mustermix“ wie Silber und Leopard oder Leopard und Streifen.
Wie du gesehen hast: Bislang war mein Stil eher sportlich-schick. Jetzt scheint er ein wenig mehr in die femininere Richtung gehen zu wollen. Mal schauen, ob und wie ich das tatsächlich umgesetzt bekomme. 🙂
Beim nächsten Schritt wird es dann noch konkreter, in dem ich mir konkret die Kleidungsstücke aus dem Moodboard heraus schreibe, die ich mit dem zuvor definierten Stil verbinde.
Diese Liste dient mir hinterher auch zum Abgleich mit den Kleidungsstücken, die ich bereits passend zu meinem angepeilten Stil in meinem Schrank habe.
So vermeide ich zum Einen den Kauf von doppelten Kleidungsstücken, und zum Anderen ist es mir auf diesem Weg möglich, nach genau den Teilen zu schauen, die auch wirklich meinen angestrebten Stil treffen.
Für meine Frühlings und Sommer Capsule Wardrobe habe ich folgende Kleidungsstücke notiert, die in meinen Augen meinen Stil repräsentieren:
- Hosen: schmale, schwarze Stoffhose und Jeans, schmale BlueJeans, schmale (fake) Lederhose.
- Röcke: schwarz und kurz mit Taschen; kurz mit silbernen Pailletten; lang und fließend, aus Tüll oder transparentem Stoff (als Ersatz für mein langes schwarzes Kleid).
Strumpfhosen: Schwarz oder Hautfarben.
- Kleider: schwarz, kurz, runder Ausschnitt, evtl. kleiner Kragen, Kurzarm.
- Jacken: schwarzer Blazer, schwarzer leichter Mantel, helle Strickjacke (als Ersatz für meine weisse, die das zeitliche gesegnet hat 🙁 ) oder Blazer.
- Oberteile: weiße, schickere T-Shirts bzw. Oberteile aus leichtem, locker fallenden Baumwollstoff, schwarze Oberteile mit transparenten Einsätzen, gerne extravagant geschnitten, runde oder „gerade“ Halsausschnitte, kurze Arme (Arme bedeckt), weiße Bluse, hellblaue Bluse, leichter Pullover mit blauen (und / oder roten) Streifen.
- Schuhe: Flats oder Stiefeletten, Schwarz, Leopardenprint, Silber, alle flach, vorne etwas schmaler geschnitten.
- Accessoires: Leopardenprint Handtaschen und Schuhe, silberne Schuhe, Silber-Schmuck / Knuckel Rings und silberfarbene Handtasche, rote Nägel und Lippen (sofern das hauttechnisch geht), schwarzes, rotes oder Blumenprint-Tuch für die Haare.
Bis hierhin ein bisschen Arbeit, aber das Bild verdichtet sich, oder? 😉
Der nächste Schritt ist die Erkenntnis aus einer meiner ersten Capsule Wardrobes: In bestimmten Jahreszeiten funktionieren für mich einfach nur bestimmte Farben und Materialien.
Hier gibt es den kompletten Blogbeitrag mit meinen ernüchternden Erkenntnissen. 😉
Darum lautet der nächste Schritt in meinem Konzept:
Wähle deine Farben und Stoffe
- Hauptfarben [die meinen Stil repräsentieren sollen]: Schwarz und Weiß.
- Basisfarben [die als neutrale Farben meine Hauptfarben harmonisch unterstreichen sollen]: Dunkelblau und Hellblau.
An dem Punkt ist mir außerdem auf meinen Pinterest Bildern aufgefallen, dass ich dunkle Hosen und Röcke in Kombination mit hellen Oberteilen ausgesucht habe.
Das muss ich in der Praxis aber erst nochmal auf Tauglichkeit testen. Im letzten Sommer hat diese Kombination nämlich so gar nicht für mich funktioniert.
Erinnert ihr euch noch an die Kombination schwarzer Rock und weißes T-Shirt? Darin habe ich mich nicht nur unfassbar unwohl gefühlt, sondern auch eine rege Diskussion darüber auf Instagram und Facebook ausgelöst! ;D
- Akzentfarben & Muster [die meine Outfits abrunden und auflockern sollen]: Silber, Rot, Leopard und Streifen.
Und so sieht also meine Farbpalette für den kommenden Frühling und Sommer aus, die auch zu meinem Wintertyp passt:
Wenn du herausfinden willst, welche Farben dir am besten stehen, schau doch mal in diesen Beitrag!
- Stoffe: Leichte, glatte Baumwoll- oder Naturstoffe (außer Wolle!) ohne Struktur, Jeans, Pailletten, Leder (die fake Lederhose…), Tüll und Plissee.
Und an der Stelle kann ich schon mal weiter ausdünnen:
Leder – im Sommer. Äh -nein. Das kann noch so oft auf meinem Moodboard auftauchen. Das kommt mir zum Sommer nicht in meinen Kleiderschrank.
Beim darüber sinnieren, was ich mir dabei wohl gedacht habe (weil ich natürlich genau zu diesem Pin keine Beschreibung festgehalten habe), ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich damit gar nicht unbedingt die Lederhose meine, sondern sie lediglich mit dem angepeilten Stil verbinde. Also: Alles gut. 😉
Ein Plisseerock wird wohl auch eher nicht den Weg in meinen Kleiderschrank finden. Schon in der Vergangenheit habe ich keine Faltenröcke getragen. Das ist meine Erkenntnis aus der Frühlings und Sommer Capsule 2015, als ich unbedingt einen fliederfarbenen Faltenrock brauchte – und ihn höchsten einmal getragen habe. Dem Plisseerock stünde also aller Wahrscheinlichkeit nach das gleiche Schicksal als Schrankleiche bevor. Und das erspare ich uns beiden lieber mal. 😉
Mein Pailletten-Wunsch hingegen begleitet mich ja nun schon seit einem Jahr. Genau wie der fließende sowas-wie-Tüll-Stoff-nur-feiner meines schwarzen, langen Kleides (das es ja nicht mehr gibt). Beiden Stoffen stehen also meine Kleiderschranktüren offen.
Außerdem weiss ich mittlerweile, dass Stoffe bei mir nicht zu „formlos“ sein dürfen. Auch das ist eine Erkenntnis aus meiner Frühlings und Sommer Capsule 2015, die ich anhand der damaligen T-Shirt Auswahl entdeckt habe. Stoffe brauchen gewisser Massen ein gewisses „Standing“, sonst sehen sie an mir aus wie unmotivierte Säcke. ;D
Und mit dieser Erkenntnis komme ich auch schon zum nächsten Schritt in meinem Capsule Wardrobe Planungsprozess:
Wähle deinen Wohlfühlschnitt
Klar ersichtlich auf dem Pinterest Moodboard und deckungsgleich mit meinen Erfahrungen in der Vergangenheit: Meine Wohlfühschnitte und deren Kombinationsmöglichkeiten sind schmale Hosen oder Röcke, in die ich locker sitzende T-Shirts oder Blusen stecken kann. Und drüber, klar: eine Strickjacke 😉 oder auch einen Mantel.
Lifestyle und besondere Anlässe
In diesem Schritt meiner Garderoben Planung schaue ich nochmal, wie sich mein Alltag in dem Zeitraum, den ich für die Capsule Wardrobe ausgewählt habe, voraussichtlich gestaltet. Danach richtet sich nämlich, ob die bisherige theoretische Vorauswahl meiner Kleidungsstücke in der zu erwartenden Realität eine Chance auf Bestehen hat.
Momentan gehe ich davon aus, dass ich zu 70% im Büro mit Kundenkontakt sitzen werde.
Zum Büro hin, und wieder nach Hause komme ich mit dem Zug bzw. den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Das bedeutet einen hohen Anteil an sitzender Tätigkeit. Dafür sollte meine Kleidung möglichst bequem und unkompliziert sein.
Ca. 30% werde ich bei gutem Wetter hoffentlich draußen sein, entspannen, Freunde und Familie treffen. 🙂
Besondere Anlässe liegen diesen Frühling und Sommer bei mir nicht wirklich an. Daher brauche ich hier keine besondere Kleidung für einplanen.
Nachdem ich jetzt alles klar definiert und vor allem schriftlich notiert habe
- den Zeitraum wegen des zu erwartenden Wetters,
- Stil und entsprechende Kleidungsstücke,
- Farbpalette und Stoffe,
- Wohlfühlschnitt und Kombinationsmöglichkeiten sowie
- Alltagsanforderungen und besondere Anlässe,
geht es jetzt auch schon an die
Bestandsaufnahme
Anhand meiner Liste schaue ich nun, welche von den beschriebenen Kleidungsstücken ich bereits für meine Frühlings und Sommer Capsule Wardrobe im Kleiderschrank habe.
Zu diesem Schritt gehört außerdem vorab die Bestandsaufnahme und Analyse meiner Schrankleichen und Lieblingsteile. Das schärft noch einmal den Blick und kann dafür sorgen, das ein oder andere Teil auf der bisherigen Liste doch noch zu streichen.
Schrankleichen [wenig bis gar nicht, oder aber ungerne getragen]
- Das weisse T-Shirt mit dem Frauenkopf-Print… Prints sind einfach nicht mein Ding. Das merke ich immer und immer wieder. Darum ist das Shirt mittlerweile ein Schlafshirt und hat mittlerweile auch ein Loch. 🙁
- Das dunkelgraue T-Shirt mit den transparenten Aussparungen war einfach zu eng und zu transparent an den falschen Stellen. 😀 Ich habe es im SecondHand Laden verkauft.
- Das graumelierte T-Shirt ist aus einem tollen Stoff und ich mag die Farbe super gerne, nur der Ausschnitt war einfach zu weit und unvorteilhaft für mich. Mal schauen, wie ich das in Zukunft einsetzen kann.
- Die puderfarbene Strickjacke hat sich furchtbar unangenehm auf der Haut angefühlt, der Wasserfall Schnitt vorne war auch nicht mein Stil und die Farbe zu hell und verspielt für mich. Da noch nicht mal die SecondHand Läden die Strickjacke haben wollten, ist sie in die Spende gegangen.
- Die schwarze schlichte Strickjacke war einfach zu schlicht und formlos für mich, in ihr habe ich mich wie ein unförmiger Sack gefühlt. Genau wie die puderfarbene Strickjacke wollte sie kein SecondHand Laden, darum ist auch sie in die Spende gegangen.
- Den schwarzen schlichten Rock habe ich in Ermangelung an eine Alternative zwar viel, aber nicht gerne getragen. Der Grund ist genau wie bei der schwarzen Strickjacke der zu formlose Stoff, der nichts für mich tut (um mal mit Guido Maria Kretschmers Worten zu sprechen 😉 ). Da ich noch keinen Ersatz habe, bleib er erstmal weiterhin bei mir.
- Auch das schwarze leichte Kleid aus T-Shirt Stoff ist für mich aus dem falschen Stoff. Bislang wollte es noch kein SecondHand Laden haben. Mal schauen, eventuell gebe ich es jetzt einfach in die Kleiderspende.
- Das weisse Kleid war mir irgendwie ständig zu schick und mit der hellen Farbe zu unpraktisch in meinem Alltag. Ich versuche es gerade im SecondHand Laden zu verkaufen.
- Das Kleid mit den Schösschen war zu verspielt für mich, darum verkaufe ich es gerade,
- und ein leichtes Sommerkleid mit langen Ärmel ist für mich persönlich einfach ungeeignet. Ich konnte es aber mittlerweile verkaufen. 🙂
- Der hellgraue Blazer hat sich für mich als zu hell entpuppt und in dem Schnitt und Stoff habe ich mich wie eine Gouvernante gefühlt. Er soll eine neue Abnehmerin finden.
- Bei dem schwarzen Mantel muss ich mal schauen, ob ich mich doch noch mit dem Stoff anfreunden kann, dafür werden wir uns diesen Frühling und Sommer ausgiebig Zeit nehmen.
- Der silberfarbene Loop war einfach unpraktisch und durfte nun nach Jahren endlich bei mir aus- und bei wem anders einziehen.
- Meine schwarzen Lack und silberfarbenen Schnürschuhe… tja, keine Ahnung. Eventuell sind sie mir zu maskulin. Das
muss willwerde ich diesen Sommer noch mal genauer beobachten.
Das hört sich jetzt erstmal nach unheimlich vielen Leichen, Fehlkäufen usw. an. Genau genommen sind es aber „nur“ 15 von 41 Teilen, die bei mir eher schlecht abgeschnitten haben.
Vier davon – das graumelierte T-Shirt, der schwarze Mantel sowie die schwarzen Lackschuhe und die silberfarbenen Schnürschuhe – bleiben aber weiter bei mir im Rennen. Und der schwarze Rock (Nummer fünf von den 15) wird auch vorerst weiter getragen, bis er ersetzt werden kann.
Das macht also zehn von 41 Teilen, von denen ich mich verabschiedet habe. Das wiederum finde ich, ist gar kein schlechter Schnitt und bekräftigt mich, mit meinem Vorgehen weiter zu machen.
Lieblingsteile [oft getragen]
- Oft getragen habe ich alles, was für mich bequem geschnitten war, das heisst unten enger aber nicht zu eng und oben locker und zum einstecken geeignet.
- Außerdem mochte ich alle Oberteile, die einen Kurzarm und runden Halsausschnitt hatten sowie hüftlange bzw. kurze Pullis.
- Alles in den Farben BlueJeans, Hellblau, Schwarz, Weiß, Silber, Streifen. Aber auch an meinem gelben Pullover hatte ich im Sommer 2016 einen kleinen Narren gefressen. ;D
- Mein „kleines Schwarzes“, sowie meine schwarzen Flats, Sandalen und Stiefeletten waren treue Begleiter, da mochte ich den Stil unheimlich gerne.
- Meine weisse Strickjacke. Man, war die flauschig. Und sie hatte eine tolle Farbe und Länge…
Abgeliebt und darum unfreiwillig ausrangiert
- Meine weisse Strickjacke habe ich aus Versehen umgebracht, als ich ihr die Taschen abtrennen wollte und statt dessen einfach nur Löcher fabriziert habe.
- Bei meinem langen schwarze Kleid hat ein irreparables Loch an der falschen Stelle zur Trennung geführt,
- genau wie bei meinem schwarzen Tuch.
- Das weisse Tuch war leider nach unserem sonnencremereichen Norwegenurlaub vergilbt und ich habe es nicht mehr gereinigt bekommen.
- Meine eigentlich heiss geliebte dunkelblaue Jacke fällt so langsam auch auseinander. Und ich scheine ihr nach ca. 10 Jahren Zweisamkeit langsam aber sicher zu „entwachsen“, sprich, irgendwer näht sie nachts heimlich enger und enger…
- Mein ebenfalls heiss geliebter blauer Mantel war mittlerweile so abgeliebt, dass ich mich damit nicht mehr wohl gefühlt habe.
- Und die tollen schwarz-silberfarbenen Sandalen habe ich genau wie den dunkelblauen Mantel so abgeliebt, dass wir uns nach dem letzten Sommer trennen mussten.
Zwischenzeitlich neu im Schrank eingezogen
Innerhalb dieses Jahres sind bereits vier neue Teile in meinen Kleiderschrank eingezogen:
- ein neues silberfarbenes Tuch als Ersatz für den Loop,
- eine weisse Bluse für Vorstellungsgespräche,
- eine dunkelblaue Nadelstreifenhose als kontrastärmere Variante zur Schwarzen Hose für weisse Oberteile und
- eine blau-weiss gestreifte, schickere Strickjacke als Ersatz für die Weisse.
Meine Shoppingliste
Aus den bis hierhin zusammengetragenen Notizen ergibt sich nun meine Shoppingliste, die gleichzeitig auch meine Frühlings und Sommer Capsule Wardrobe darstellt.
Meine Shoppingliste schreibe ich zunächst einmal komplett auf, damit ich kein Kleidungsstück vergesse.
Dann markiere ich, welche Teile ich schon habe – siehe Bestandsaufnahme – der Rest ist das, was ich noch „brauche“.
Der Blick in meinen Kleiderschrank hat ergeben, dass bis auf
- ein zusätzliches weisses T-Shirt,
- alle Rock-Varianten,
- Leopardenprint Schuhe und eventuell silberne Flats,
- ein Tuch für die Haare sowie
- eine kleine feine Handtasche in Leo-Optik oder Silber
bereits alles vorhanden ist, um meine geplante Capsule umzusetzen. #yeah 🙂
Nach diesen noch fehlenden Sachen halte ich im Laufe der Zeit noch Ausschau.
Zusätzlich zu den bisher notierten Sachen ziehen in meine aktuelle Mini-Garderobe noch folgende Teile aus der Frühlings und Sommer Capsule 2016 sowie aus der Herbst und Winter Capsule 2016 / 2017 ein:
- der gelbe Pullover,
- das hellgraue T-Shirt mit den transparenten Einsätzen auf den Schultern,
- die bequeme schwarze Stoffhose,
- die schwarzen Turnschuhe,
- der schwarz-rot-weiss karrierte Mantel,
- ein schwarzer Pullover,
- das Leopardenhalstuch und last but not least
- meine Stiefeletten.
Auch wenn diese Teile nicht auf dem Moodboard auftauchen, habe ich sie doch in der Vergangenheit gerne und viel getragen und so ganz weichen sie von dem aktuellen Stil ja nicht unbedingt ab.
Entsprechend umfasst meine Frühlings und Sommer Capsule Wardrobe in diesem Jahr bislang 31 Teile und sieht so aus:
Meine minimalistische Garderobe für Frühling & Sommer 2017
Auch wenn ich mich jetzt erstmal auf die warme Jahreszeit freue, so sehr bin ich gerade auch schon auf die kommende Herbst und Winter Capsule gespannt. Mich interessiert nämlich zurzeit brennend das Thema Ganzjahres Capsule Wardrobe. Und damit natürlich auch, ob ich mit meiner Mini-Garderobe bereits an diesem Punkt angekommen bin…
Klicke hier, um dir meine Herbst- und Winter-Capsule Wardrobe anzuschauen!
Wie ich die einzelnen Kleidungsstücke meiner Frühlings- und Sommer-Capsule Wardrobe kombiniere, habe ich dir in einem Video zusammengestellt. Du findest es in diesem Beitrag inklusive ein paar Infos rund um das Thema „Uniform Look“ (für alle, die noch weniger im Kleiderschrank vertragen können und wollen):
31 Teile = 79 Outfits – Meine Frühlings & Sommer Capsule Wardrobe
Capsule Wardrobe – Frühling & Sommer 2016
Wie eingangs geschrieben, zeige ich dir in diesem Beitrag nicht nur meine aktuelle Mini-Garderobe für die warmen Tage, sondern auch den Entwicklungsprozess aller meiner Frühlings- und Sommer-Capsule Wardrobes, seit dem ich mit dem Capsule Wardrobe Konzept angefangen habe.
In meiner Frühlings- und Sommer-Capsule Wardrobe 2016 komme ich auf 41 Teile inklusive Jacken, Tüchern und Schuhen.
Bei der Zusammenstellung meiner Garderobe habe ich dieses Mal ein Moodboard als neues Planungstool ausprobiert und auch ein bisschen an einem neuen Stil gefeilt.
Was dabei herausgekommen ist und welche 41 Teile mich im Frühling und Sommer 2016 in meinem Kleiderschrank hauptsächlich begleitet haben, seht selbst!
Meine minimalistische Garderobe für Frühling & Sommer 2016
Dabei sind viele „alte Bekannte“, aber auch ein paar neue Teile durften endlich mal in meinen Kleiderschrank einziehen.
Erkennt ihr die Ähnlichkeiten zu den Sachen, die ich mir via Moodboard überlegt hatte? Mal schauen, wie sich der neue Style im Alltag schlägt. Ein paar Kleinigkeiten möchte ich im Laufe der Zeit gerne noch ergänzen, Stichwort: Leo.
Capsule Wardrobe – Frühling & Sommer 2015
Ich hatte ja schon angekündigt, dieses Jahr als Shopping-Alternative die Second Hand Läden dieser Welt 😉 zu stürmen. Das habe ich auch erfolgreich getan und mein Resumé ist:
Ich habe dort – im Gegensatz zu meinen Erwartungen – genau die Kleidungsstücke gefunden, die ich gesucht habe: gelbes und petrolfarbenes T-Shirt, fliederfarbenes Longsleeve, hellblaue Strickjacke mit weißen Stickereien, graue Strickjacke mit Reißverschluss, fliederfarbener Faltenrock, blau-weiß gestreiftes Langarm Kleid, graues Kleid ohne Arme mit „Schürzchen“ und eine dunkelblaue dünnere Hose.
Lediglich zwei Blazer habe ich nach ewiger Suche neu gekauft, ebenso wie ein silbernes Paar Schuhe (aus persönlichen, hygienischen Gründen).
Eine blaue Jeans steht noch auf meinem Zettel, die suche ich noch (mein Sommer – Hosen / Winter – Röcke und Kleider Paradoxon konnte ja gottseidank geklärt werden!! ;D Vielen Dank nochmal an dieser Stelle.).
Ein Resultat meiner ersten Herbst und Winter Capsule Wardrobe 2014 war ja, dass für mich die Farben einen großen Anteil am Wohlfühlfaktor aus machen. Darum habe ich mich für helle Farben in den kommenden, warmen Jahreszeiten entschieden und hoffe, dieses Mal damit richtig zu liegen. Alle dunklen Sachen habe ich bereits aus meinem Kleiderschrank aussortiert, eine Etage tiefer in eine Schublade, wo sie übersommern können.
Nun aber genug „Theorie“ – ab zu den Bildern!
Meine minimalistische Garderobe für Frühling & Sommer 2015
Wenn sich jetzt auch noch das Wetter nach meinem Kleiderschrank richten würde…
Meine Capsule Wardrobe erstelle ich nun seit 2014. Angefangen und inspiriert von unterschiedlichen Konzepten, habe ich daraus meine eigene Methode entwickelt, welche ich mit dir in meinem Capsule Wardrobe Planner teile.
Oliver Tacke meint
Und da sage noch jemand, wer sich stundenlang mit der Konfiguration eines Rechners und seiner Komponenten beschäftigt, sei ein Nerd 😉 <3
Sunray meint
..ähem…naja, was soll ich DAZU jetzt noch sagen… ;D Außer: Die Capsule Formel folgt. 😉
Marcella meint
Sehr interessant, wie Du das machst! Hast Du auch vor, mal einzelne Outfits zu posten, die Du damit zusammenstellen kannst? Würde mich sehr interessieren! Bin noch Anfänger mit den Capsule Wardrobes, aber es wird von mal zu mal besser 🙂
Sunray meint
Hallo liebe Marcella und herzlich Willkommen hier! 🙂
Auf Instagram zeige ich meistens meine Outfit of the day Fotos; hier auf dem Blog hatte ich mal angefangen, monatlich alle Outfitbilder in einem Beitrag zu zeigen, dass ist dann warum auch immer irgendwann eingeschlafen. Aber ich könnte das ja mal wiederbeleben?
Ach, jeder hat doch mal angefangen. Hauptsache, es macht Spaß! 🙂 Und wenn du Fragen hast, schreib mir gerne! 🙂
Ganz herzliche Grüße nach Berlin!
Sunray
Ulrike Wenzel meint
Gar keine Röcke und Kleider?
Sunray meint
Hallo liebe Ulrike,
noch nicht, ich bin noch auf der Suche nach ein paar passenden Röcken. Und Kleider trage ich irgendwie dann doch nicht so wirklich, darum tauchen sie nicht mehr auf bzw nur das eine „kleine Schwarze“. 🙂
Viele Grüße, Sunray
Mel meint
Memo an mich: Ich muss mich endlich damit beschäftigen! Ich muss mich endlich damit beschäftigen…. Immerhin habe ich es nun endlich geschafft ein Board dazu auf Pinterest zu erstellen und nun sammel ich deine und andere tolle Beiträge zum Thema , wenn es dann endlich an der Zeit ist, habe ich das geballte wissen! Yeah! 😀
Sunray meint
😀 Hallo liebe Mel!
Naja, alles hat seine Zeit und nach dem Sammeln der Theorie kommt dann gut gerüstet die Praxis!
Halte mich auf dem Laufenden, wie es dir gelingt!
Herzliche Grüße
Sunray
Anna meint
Liebe Sunray, zur Organisation würde es mir helfen, meine Outfits zu visualisieren. Welches Programm/welche App benutzt du zur Visualisierung deiner Capsule Wardrobe?
Liebe Grüße!
Anna
Sunray meint
Hallo liebe Anna,
ich benutze PowerPoint, um den Hintergund von meinen Fotos zu entfernen und canva für die Collagen. In diesem Beitrag hier https://sunraydollase.de/bildhintergrund-entfernen-ohne-photoshop/ habe ich alles genau beschrieben; ich hoffe er hilft?
Viele liebe Grüße zurück!
Sunray
Steffi meint
Liebe Sunray,
ich bin ganz neu auf dem Gebiet, habe aber das Gefühl, dass ich schon einige Sachen besitze, die man gut miteinander kombinieren kann und auch insgesamt nicht so besonders viele Kleidungsstücke habe (schon alleine im Vergleich zu meinem Mann). Allerdings mag ich gerne Kontraste, ich finde es zum Beispiel furchtbar eine schwarze Hose mit einem dunklen Oberteil zu tragen. Daher besitze ich vor allem Bluejeans und kombiniere dann mit einem farbigen Schal/Tuch und dem passenden Gürtel (wenn ich den habe). Ich tue mich aber sehr schwer damit helle Oberteile auszusuchen. Hast du da einen Tipp?
Insgesamt möchte ich das Projekt Capsule Wardrobe jetzt mal richtig geplant angehen und möchte dir daher für diesen Beitrag danken, der mir sicherlich weiterhelfen wird.
Viele Grüße
Steffi