Hello ihr Lieben! Wie versprochen zeige ich euch heute, wie ich bei meinen Capsule Wardrobe Bildern den Hintergrund entferne und welche kostengünstige Alternative ich zu Photoshop verwende.
Dafür habe ich nicht nur ein kleines Video-Tutorial für euch gedreht, sondern zeige euch auch, wie ich im Vorfeld meine Capsule Wardrobe Bilder fotografiere und was ich dabei in den letzten zweieinhalb Jahren gelernt habe.
Wie ich meine Capsule Wardrobe Bilder fotografiere – Lessons Learned
#1 Zieh dir Arbeitskleidung an
Das klingt vielleicht witzig und sieht auch so aus, hat aber tatsächlich einen ernst gemeinten Hintergrund: Nichts ist ärgerlicher, als nach dem Fotografieren deiner Capsule Wardrobe festzustellen, dass du ein paar Kleidungsstücke vergessen hast. Nämlich die, die du während des Fotografieren anhattest…
#2 Such dir einen geeigneten Platz zum Fotografieren
und behalte ihn von der ersten bis zur letzten Minute bei.
Nichts nervt alle Beteiligten mehr, als wenn du dein Fotoset ständig auf- und abbauen musst, weil du im Weg bist oder irgendwer durchs Bild läuft. So werden aus der geplanten einen Stunde Fotografieren auch nicht auf einmal fünf. :/
Außerdem solltest du darauf achten, dass der Abstand zwischen Fotoapparat und zu fotografierendem Objekt immer gleich bleibt. Das ist bei ständigem Auf- und Abbau auch nicht wirklich gegeben.
Ein gleichbleibender Abstand hat aber den Vorteil, dass alle Kleidungsstücke immer gleich groß auf deinen Bildern abgebildet sind. So musst du auch die Größe nicht noch zusätzlich bei der Bildbearbeitung anpassen.
Bedenke daher bei deiner Platzwahl auch besonders lange Kleidungsstücke! Auch sie wollen von Vornherein gut auf das Bild passen, ohne dass du dein Fotoset erst umbauen musst.
Wichtig bei deiner Platzwahl sind außerdem gleichbleibende Lichtverhältnisse und das du einen möglichen Schattenwurf im Bild vermeidest.
Nachdem ich meine komplette Herbst und Winter Capsule Wardrobe 2015 auf dem Balkon bei wechselnden Lichtverhältnissen fotografiert hatte, hatten alle Klamotten auf einmal interessante Schattenmuster. Und ich durfte alle Bilder nochmal neu fotografieren. >:-|
Weil der Platz auf dem Balkon so unbequem und zu klein war, war ich so davon abgelenkt, dass mir der Schattenwurf schlicht und ergreifend einfach nicht aufgefallen ist.
#3 Gleich und Gleich gesellt sich gern – auch beim Fotografieren
Gleichfarbige Kleidungsstücke solltest du in einem Rutsch fotografieren. Dann musst du die Einstellungen an deiner Kamera nicht ständig ändern, wenn du zum Beispiel von weißen Kleidungsstücken auf Schwarze wechselst. Bei meiner Kamera muss ich dann immer die ISO und den Weißabgleich neu einstellen. Das frisst natürlich unnötig Zeit, wenn du das bei jedem Kleidungsstück neu machen musst.
Wider Erwaten habe ich übrigens noch keinen Vorteil gefunden, helle Kleidungsstücke auf dunklem Hintergund und dunkle Kleidung vor hellem Hintergund zu fotografieren. Bislang ließen sich bei mir alle weißen Kleidungsstücke auf hellem Hintergund völlig problemlos freistellen.
#4 Nutze alle Flächen, die du hast
Kleidungsstücke, bei denen du hinterher den Kleiderbügel nicht mit auf dem Bild haben möchtest, kannst du auch auf dem Boden fotografieren.
Außerdem entstehen so beim Freistellen des Hintergrundes keine unschönen Lücken dort im Bild, wo ursprünglich der Kleiderbügel war.
Da ich in unserer Wohnung leider nur begrenzten Platz habe, kann ich nur kleine Sachen wie Tücher oder Schuhe auf dem Boden fotografieren. Ist ja aber auch schon mal etwas. 😉
#5 Bildbearbeitung
Meine Bilder bearbeite ich dann alle in einem Rutsch mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm PhotoScape. Da ich in der Hinsicht aber wirklich kein Pro bin, erspare ich dir an dieser Stelle mal die Details meines fragwürdigen Tuns . 😉
Viel interessanter ist ja auch, wie ich im folgenden Schritt den Hintergrund meiner Bilder entferne und welche kostengünstige Alternative ich zu Photoshop nutze.
#6 Hintergrund bei Bildern entfernen
Wie ich bei meinen Bildern den Hintergrund ohne Photoshop entferne bzw. transparent mache, dass zeige ich dir jetzt in meiner kleinen Schritt für Schritt Videoanleitung:
Und so sehen die fertigen Collagen aus:
Natürlich ist PowerPoint nicht mit einem professionellen Bildbearbeitungsprogram wie Photoshop vergleichbar.
Ich finde aber, dass es eine kostengünstige und schnell umsetzbare Alternative ist, die sich auch für Anfänger gut eignet.
Welche Programme nutzt du für deine Bildbearbeitung oder zur Erstellung von Collagen?
Chrissi meint
Hallo Sunray!
Erstmal: Ich finde es SO COOL, dass es von dir nun Videos gibt – mehr davon, please!
Du hast es schön editiert und gut verständlich erklärt. Einziger Kritikpunkt: Ich finde es einen Ticken zu lang. Ist aber auch nur meine persönliche Präferenz, weil ich Videos unter 10 Minuten Länge bevorzuge.
Freut mich im Übrigen wirklich, dass du eine Methode zum Freistellen von Bildern gefunden hast! Da wäre ich nie drauf gekommen. 🙂
Viele liebe Grüße,
Chrissi
Sunray meint
Hello du Liebe und VIELEN LIEBEN DANK für dein Kommentar! 🙂 <3 Und Danke für den Hinweis, mal schauen, ob ich mich in Zukunft (wenn es eine geben sollte ;D) kürzer fassen kann ;D
Schön, dass ich dir in der Hinsciht auch mal was Neues zeigen konnte! An der Glitzerschrift laboriere ich noch. 😉
Liebste Grüße
Sunray
Christin meint
Könnte man die Datei mit dem transparenten Hintergrund denn auch zum bedrucken verwenden?
Gina meint
Vielen Dank für diese hilfreichen Tipps! Ich bin total begeistert!
LG
Gina
Sunray meint
Liebe Gina, Dankeschön für deine tolle Rückmeldung! 🙂
Jetzt, wo ihr wieder zu Hause seid stehen vielleivht ein paar Kreativprojekte an? Oder ein Beitrag zu eurer Weltreise Capsule Wardrobe! 🙂
Ganz herzliche Grüße
Sunray
Organisation mit Sabine meint
Liebe Sunray,
das ist absolut cool! Das werde ich demnächst ausprobieren und weitersagen. Vielen Dank und liebe Grüße
Sunray meint
Sehr gerne, liebe Sabine! Dass ich dir in der Hinsicht noch was Neues zeigen konnte!? 🙂 Ganz liebe Grüße zurück! 🙂
Sabine Haag meint
Liebe Sunday,
das ist so ein super Beitrag! Dankeschön.
LG von Sabine
Sunray meint
Vielen lieben Dank Sabine, das freut mich sehr!! 🙂 🙂 🙂
Liebe Grüße zurück! Sunray
Annika meint
Liebe Sunray,
supertolles Tutorial! Ich wusste gar nicht, dass Powerpoint sowas kann. 🙂 Werde ich mir auf jeden Fall merken.
Viele Grüße
Annika
Sunray meint
Liebe Annika, ich danke dir vielmals für deine Rückmeldung und hoffe, dass du die Info irgendwann einsetzen kannst (ich sag nur Reisecollagen vielleicht? ;))! 🙂 <3 Liebe Grüße, Sunray
Regina meint
Liebe Sunray.
Danke für das informative Video, das probier ich am Wochenende gleich mal aus !
Tajana meint
Vielen Dank für das Video. Gut gemacht und erklärt. Du hast eine angenehme Stimme. Hat meinen Horizont erweitert.
Sunray meint
Vielen Dank für de liebe Rückmeldung, Tajana, ich freue mich, dass es dir gefällt und hilft!
toniK meint
Klasse gemacht. Danke werde ich testen.
L.G. Toni
gaby meint
Super erklärt. Ich habe schon lange nach einer einfachen Möglichkeit zum Freistellen meiner Produktfotos gesucht.
Hätte ich das schon eher gewusst, wäre mir viel Arbeit – die jetzt noch auf mich zukommt, erspart geblieben.
Danke für die Ausführung. Ist wirklich sehr hilfreich und meine ersten Versuche sind gelungen.
Sunray meint
Vielen lieben Dank Gaby, das freut mich! 🙂